Samstag, 20.04., 19.00 Uhr, Hauptkirche St. Marien Suhl
"piano meets artfilm"
Die in Suhl lebende Pianistin Naoko Christ-Kato lädt zusammen mit der Künstlerin Bette Bayer aus Konstanz am Samstag, 20. April um 19.00 Uhr zum Klavierabend "piano meets artfilm" in die Suhler Hauptkirche St. Marien ein.
Während des Konzerts werden ArtFilme auf eine Leinwand projiziert. Die Filme greifen den Ausdruck und die Stimmung der Musik auf, der Klang verwandelt sich in bewegte Farben, Formen und Bilder. Musik und Film gehen so aufeinander ein, spielen miteinander und verdichten sich zu einem neuen Farb-Klang-Werk.
Im Konzert werden Werke berühmter Komponisten wie Scarlatti, Bach, Chopin, Rachmaninoff, Ravel und Debussy gespielt. Zudem erklingen schöne Klavierwerke vergessener und verfolgter jüdischer Komponisten, die nicht häufig gespielt und gehört werden. Die aus Japan stammende Pianistin Naoko Christ-Kato studierte Klavier in Tokio, Hannover und Lübeck. Sie gründete 2015 zusammen mit der Sopranistin Anna Gann das Gernsheim-Duo. Damit beginnend engagiert sie sich auch weitergehend für die Wiederentdeckung und Aufführung von Werken vergessener und verfolgter jüdischer Komponisten. Sie pflegt eine rege Konzerttätigkeit als Solistin, als Duo-Partnerin bei Liederabenden und als Kammermusik-Partnerin in verschiedenen Formationen. Für ihre 2022 begonnenen Waldszenen-Klavierabende erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikrates der Bundesregierung.
Die Künstlerin Bette Bayer gestaltet digitale Photo- und FilmKompositionen. Sie bearbeitet, verfremdet und kombiniert ihre Photographien digital, um eine Verdichtung der Eindrücke und die Intensivierung der Aussage zu erreichen. Diese PhotoKompositionen werden weiterführend zu ArtFilmen verwoben, die den Klang der Musik in Bewegung umsetzen.
Bette Bayer ist im Rheinland geboren und aufgewachsen, sie studierte Kunst und Geschichte in Essen. Seit langem nutzt Bette Bayer intensiv digitale Medien zur Bild- und Filmgestaltung.
Daraus ergeben sich bundesweit Ausstellungen und interdisziplinäre Kunstprojekte. Eine genreübergreifende Zusammenarbeit erfolgte bisher mit Musikern verschiedenster Stilrichtungen, dem Vokalensemble VOKALFORMAT ACHT, Jazz-Saxfonist Prof. Bernd Konrad und dem elektronische Musik Komponisten Christian Zimmermann.
Beide Künstlerinnen arbeiten seit über einem Jahr zusammen und hatten bereits im Januar bei Konzerten in Konstanz und Überlingen mit ihrem Projekt „piano meets artfilm“ großen Erfolg.
Eintritt: 10,- € an der Abendkasse, bis 18 Jahre freier Eintritt.
(Sonntag, 21.04., 17.00 Uhr zweites Konzert in der Johann Sebastian Bach Kirche in Arnstadt)
www.piano-artfilm.myportfolio.com
www.christ-kato.com
Sonntag, 28. April, 17.00 Uhr, Hauptkirche Suhl
Bach Booster Gottesdienst - Bach-Kantate im Gottesdienst
Johann Sebastian Bach: „Wo gehest Du hin?“ BWV 166
Anne Roos (Sopran), Carolina Krogius (Alt)Yongkeun Kim (Tenor), Hans Gebhardt (Bass)
Suhler Kantorei, Kantatenorchester
Leitung: Philipp Christ
300 Jahre nach der ersten Aufführung in Leipzig am 7. Mai 1724 erklingt am Sonntag, 28. April um 17.00 Uhr in der Suhler Hauptkirche die Kantate „Wo gehest du hin“ BWV 166 von Johann Sebastian Bach. Im Bach-Booster-Gottesdienst musizieren Anne Roos (Sopran), Carolina Krogius (Alt), Yongkeun Kim (Tenor), Hans Gebhardt (Bass), die Suhler Kantorei und ein Kantatenorchester unter Leitung von Philipp Christ. Die Frage „Wo gehest du hin?“ nimmt Bezug auf die Abschiedsreden Jesu im Johannesevangelium. Johann Sebastian Bach spricht in seiner Kantate den einzelnen Menschen mit der Frage nach Sinn und Ziel des persönlichen Lebenswegs an. Auch nach dreihundert Jahren hat diese Frage nichts an Aktualität verloren und die Vertonung Johann Sebastian Bachs berührt nach wie vor durch ihre Schönheit und Tiefe. Der Gottesdienst am Sonntag Kantate wird geleitet von Pfarrerin Catherine Heckert. Das besondere musikalische Projekt unter dem Titel „Bach-Booster-Gottesdienste“ wird ermöglicht als Experiment Nr. 20 des Erprobungsraums Kirchenkreis Henneberger Land. Der Eintritt zu diesem Gottesdienst ist wie immer frei.
